Die Zeitplanung ist einer der ersten Schritte, die du bei er Realisierung deines Drehs angehen solltest.

Noch bevor du mit der eigentlichen Pre-Production beginnst, gilt es Deadlines deiner Kunden zu beachten, grobe Zeitspannen für jeden Produktionsschritt abzustecken, sowie dich um die Detailplanung der Dreharbeiten und aller damit einhergehenden Prozesse zu kümmern.

Die frühzeitige Planung kann erst einmal überwältigend sein, vorallem, wenn es sich um größere Produktionen mit vielen Unsicherheiten handelt. Aber nicht verzweifeln! Hier sind unsere Tipps, um dir die Zeitplanung deiner Filmproduktion zu vereinfachen:

1. Teile deinen Zeitplan geschickt auf

Am Anfang steht meistens die gleiche Frage: Wo fange ich an?

Am besten unterteilst du deinen Gesamtplan erst einmal in drei Teile: Pre-Production, Production und Post-Production.

Wenn du eine interne oder externe Deadline hast, zum Beispiel durch einen Kunden oder eigene Folgeaufträge, solltest du für jede der drei Phasen Stichtage festlegen, an denen du die jeweilige Phase abschließen möchtest.

Dir muss jedoch klar sein, dass jeder Schritt den nächsten beeinflusst, es kann also gut sein, dass sich in der Pre-Production-Phase Änderungen für deinen Zeitplan in der Production-Phase ergeben oder du nach abgeschlossenen Dreharbeiten merkst, dass mehr oder weniger Post-Production Schritte nötig sind. Hier hilft es natürlich, auch deinen Kunden von Anfang an klar zu kommunizieren, an welchen Stellen die Zeitplanung noch vorläufig ist und wo sich Änderungen ergeben könnten.

Ein Zeitplan ist essenziell für den Reibungslosen Ablauf eines Filmdrehs

Hast du die grobe Struktur festgelegt, kannst du dich an die Planung der Pre-Production-Phase machen. In dieser Phase stellst du z.B. deine Crew zusammen, castest Schauspieler*Innen, entwickelst und finalisiert dein kreatives Konzept, erstellst Skripte und Storyboards und koordinierst den Ablauf der Produktionsphase.

Die genannten Aufgaben der Pre-Production kannst du zwar auch ohne Zeitplan nacheinander abarbeiten, eine vorher festgelegte Agenda wird dir jedoch dabei helfen, effektiv zu arbeiten und innerhalb deiner Deadlines alle Aufgaben zu erledigen.

Der eigentliche Film entsteht in der Production-Phase. Vor Beginn des Projektes musst du anhand von Erfahrungswerten oder ähnlichen Projekten abschätzen, wieviel Zeit du einplanst. Für die genaue Zeitplanung, die während der Pre-Production-Phase stattfindet, ist es wichtig, jede Szene ausführlich zu analysieren und daraufhin für jeden Tag einen Drehplan zu erstellen, dazu aber mehr im zweiten Tipp.

Zum Schluss kommt noch die Post-Production-Phase, in der erster und zweiter Schnitt, Tonkorrektur, Farbkorrektur, Special Effects und weitere Vorgänge angesiedelt sind. Um auch hier bereits vor den eigentlichen Dreharbeiten einen groben Zeitplan zu erstellen, solltest du dir einen Überblick verschaffen, ob lediglich Routinearbeiten anfallen oder du ein visuell aufwändiges Projekt mit vielen Spezialeffekten angehst. Hier kann es oft helfen, schon frühzeitig mit internen oder externen Post-Production Partner*Innen zu sprechen und deren Einschätzung zur Komplexität des Projekts einzuholen.

2. Schlüssel deine Szenen detailliert auf

Eine Szene aufschlüsseln bedeutet, alle für den Dreh nötigen Element zu identifizieren. Dazu gehören zum Beispiel Schauspieler*Innen, Crewmitglieder, Equipment, Kostüme, Requisiten, Makeup, Tiere und so weiter.

Szenen aufschlüsseln, um den Zeitplan in callsheets umzusetzen

Diese detaillierte Aufschlüsselung jeder einzelnen Szene ist zwar viel Arbeit, erlaubt dir aber, deine Drehtage strategisch zu planen: Versuche, mehrere Szenen mit ähnlichen Elementen hintereinander zu drehen, um Zeit und Ressourcen zu sparen. Besonders die Besetzung und Crew ist hier ausschlaggebend, denn es gilt, Leerlauf am Set zu vermeiden.

Dieser Ansatz bringt neben dem Ermöglichen einer genauen Zeitplanung noch einen weiteren Vorteil mit sich: Sobald du weißt, welche Crewmitglieder und welches Equipment du wann und wie lange brauchst, kannst du auch direkt eine Kostenschätzung anfertigen. Vom Aufschlüsseln deiner Szenen profitiert die Budgetplanung also gleich mit.

3. Denke schon bei der Planung an die Bedürfnisse deiner Crew

Im vorigen Schritt haben wir dir Tipps gegeben, wie du deinen Drehplan möglichst effizient gestalten kannst. Aber Vorsicht: Was auf dem Papier gut aussieht, kann in der Umsetzung oft zu Problemen führen.

Zur Erklärung: Du erwartest von deinen Schauspieler*Innen und von deiner Crew, bei jeder Szene alles zu geben und abzuliefern. Damit das möglich ist, solltest du unbedingt Pausen einplanen und dafür sorgen, dass genügend Zeit zur Erholung bleibt. Wenn du also deine Zeitplanung der einzelnen Szenen erstellst, solltest du zwar Ressourcen sparen und Szenen mit ähnlichen Ansprüchen hintereinander drehen, es kann jedoch durchaus sinnvoll sein, für etwas Abwechslung innerhalb des Drehplans zu sorgen, damit jedes Crewmitglied zwischendurch auch wieder Energie tanken kann und motiviert bleibt.

Bei der Planung deiner Filmproduktion solltest du schon vorher die Bedürfnisse deiner Talente einplanen

Das gleiche Prinzip gilt auch für spontane Ausfälle. Um die Crew vor Ort nicht mit zusätzlichen Aufgaben zu überfordern, solltest du dich unbedingt im Voraus, also am Besten schon in der Pre-Production-Phase, um Back-up Optionen für jede Aufgabe am Set kümmern.

Klingt nach viel Aufwand? Muss nicht sein! Für das Anfragen deiner Crew kannst du z.B. unser kostenloses Tool callsheep nutzen, um immer gleiche Anfragen an Freelancer*Innen automatisch zu verschicken. Das Praktische daran: Du kannst schon beim Erstellen deiner Crew Back-up Optionen hinzufügen, die automatisch eingeladen werden, sobald dir jemand spontan abspringt. So bist du für alle Eventualitäten gewappnet und dein Zeitplan gerät nicht in Gefahr!

allsheep Demo Schritt 2 - Kontakte zuordnen und Crew zusammenstellen

Deine Kontakte können - ohne, dass sie einen Account brauchen - direkt in deiner Einladungsmail zu- oder absagen und du siehst in deinem Dashboard immer den aktuellen Status deiner Crew. Probiere es gerne einfach selbst aus und erstelle in wenigen Minuten deinen ersten Dreh:

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Übrigens: callsheep hilft dir auch dabei, immer die Übersicht über die eigenen Talente zu behalten und die richtige Person für jede Rolle zu finden, indem du Kontakte bestimmten Rollen zuordnen, Kommentare hinterlassen und deine Datenbank nach Eigenschaften sortieren kannst. Du musst natürlich in Sachen Netzwerk nicht von vorn starten, importiere einfach dein bestehendes Kontaktbuch und erreiche alle deine Kontakte an einem Ort!

Fazit

Wir hoffen, unsere Tipps helfen dir dabei, für deine nächste Produktion einen detaillierten und realistischen Zeitplan zu erstellen! Gehe das Ganze einfach strategisch an, mache dir die Unterteilung in Pre-Production, Production und Post-Production zu Nutze und sorge dafür, dass deine Crew zwar effektiv eingesetzt wird, aber auch nicht im Dauerstress drehen muss!

Wie du siehst kann es außerdem nützlich sein, zeitsparende Tools wie callsheep einzusetzen, um stets für Back-up Optionen zu sorgen und nicht von spontanen Ausfällen aus der Bahn geworfen zu werden.

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